Goldschwamm – Aplysina aerophoba


Der Goldschwamm, ebenfalls bekannt unter den Namen Goldener Zapfenschwamm oder Schwefliger Schwamm, ist eine Art aus der Klasse der Hornkieselschwämme und gehört somit zum Stamm der Schwämme. Aplysina aerophoba wurde erstmals 1833 von Nardo beschrieben. Aerophoba ist griechisch und bedeutet Angst vor Luft. Er trägt diesen Namen, da er sich blauschwarz färbt, wenn er mit Luft in Berührung kommt.

Goldschwamm Aplysina aerophoba schwämme hornkieselschwamm porifera arten tauchen kanaren kanarische inseln atlantik atlantischer ozean
Goldschwamm – Aplysina aerophoba

Beschreibung

Goldschwamm Aplysina aerophoba schwämme hornkieselschwamm porifera arten tauchen kanaren kanarische inseln atlantik atlantischer ozean Kolonie
Größere Kolonie des Goldschwamms

Der Goldschwamm hat, wie sein Name schon sagt, eine intensive gelbe Färbung. Er bildet Kolonien, die einen Durchmesser von mehr als einem Meter und 20cm Höhe erreichen. Einzelne Röhren werden über 4cm hoch und können einen Durchmesser von 2,5cm haben.

Die Enden der Röhren sind flach mit einer Ausströmöffnung in der Mitte.

Lebensraum und Verbreitung

Aplysina aerophoba lebt auf festem Grund, in Tiefen bis zu 20m. Dabei findet man ihn an Stellen, die direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Beim Tauchen auf den Kanaren findet man ihn sehr häufig. Es gibt kaum einen Tauchgang, bei dem man nicht an ihm vorbeischwimmt.

Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Mittelmeer über angrenzende Bereiche des Atlantiks. So findet man ihn an der spanischen und portugiesischen Küste, den Azoren, Madeira, die Kanarischen Inseln, die Kap Verden bis zum Golf von Guinea.

Lebensweise

Der Goldschwamm bildet große Kolonien. Seine Ernährung besteht aus Zoo- und Phytoplankton.

Er produziert Homogentisinsäure um Fressfeinde abzuwehren. Das funktioniert jedoch nicht bei der Golschwammschnecke. Diese ernährt sich ausschließlich von Aplysina aerophoba, lagert dessen Gift ein und schützt sich gleichfalls vor Fressfeinden.

Die Befruchtung findet beim Goldschwamm im inneren statt. Die jungen Larven werden über die Ausströmöffnung entlassen und lassen sich im Frühsommer nieder, um eine neue Kolonie zu gründen.

Quellen & Links

http://kroatiens-fauna-und-flora.org/

https://de.wikipedia.org/

http://www.marinespecies.org/

http://species-identification.org/

https://www.meerwasser-lexikon.de/

https://eol.org/