Braune Languste – Panulirus echinatus


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Braune Languste – Panulirus echinatus
Einer der größeren Vertreter der Krebstiere, den man nur selten zu Gesicht bekommt

Die Braune Languste ist eine Art aus der Ordnung der Zehnfußkrebse und gehört somit zum Unterstamm der Krebstiere. Panulirus echinatus wurde erstmals 1869 von Smith beschrieben.

Beschreibung, Anatomie & Merkmale

Die Braune Languste hat einen länglichen, sehr robust wirkenden Körper. Wie ihr Name schon sagt ist sie überwiegend braun. Allerdings finden sich auch andere Farben auf ihrem Panzer. Unterhalb der Augen und im Schwanzbereich sieht man beispielsweise ein leuchtendes Blau. Zudem hat sie weiße Streifen auf den Beinen und weiße Flecken am ganzen Körper und auf den Antennen. Auch orange Töne sind an zahlreichen stellen vorhanden.

Sehr markant für Panulirus echinatus ist, dass sie keine Scheren haben, dafür aber zwei Antennen, die so lang sind wie der Körper selbst.

Außerdem ist bekannt, dass Weibchen oft kleiner sind als Männchen des selben Alters.

Die maximale Größe der Art liegt bei 40cm.

Lebensraum und Verbreitung

Die Braune Languste lebt auf felsigem Grund in Tiefen bis maximal 35m. Optimal also für Sporttaucher.

Beim Tauchen auf den Kanaren kann man sie aber nur eher selten beobachten. Ihr Fleisch ist in der Küche beliebt und dementsprechend wurde die Art schon auf den Kanarischen Inseln schon extrem dezimiert.

Ihr allgemeines Verbreitungsgebiet umfasst den äußersten Nordosten Brasiliens und die zentralatlantischen Inseln. Diese umfassen, abgesehen von den Kanaren, das São Pedro und São Paulo Archipel, Fernando de Noronha, Rocas Atoll, Trinidad, Kap Verde, Ascension und St. Helena

Lebensweise

Panulirus echinatus ist ein nachtaktiver Jäger, wobei sie sich von Muscheln, Schnecken, Krebstieren und Algen ernährt. Zudem hat man Fisch in ihrem Magen gefunden, obwohl man nicht sagen kann, ob er gejagt wurde oder von Aas stammt. Man kann also eher sagen, sie sind Allesfresser.

Die Weibchen tragen die befruchteten Eier mehrere Monate unter ihrem Schwanz, bis sie schlüpfen. Im Durchschnitt sind das etwa 56000 Eier pro Weibchen. In dieser Periode verbringen sie noch mehr Zeit in ihrem Versteck und nehmen dementsprechend weniger Nahrung auf. Über die Entwicklung der Larve ist nur wenig bekannt. Man weiß aber, dass sie zunächst planktonisch lebt.

Quellen & Links

https://en.wikipedia.org/

http://www.marinespecies.org/aphia.php?p=taxdetails&id=107705

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19347157